Allgemeine- und Medienmitteilungen
Herisau, 8. Feb. 2023
Wilde Nachbarn
Geschätzte Jägerinnen und Jäger
Die Abteilung Natur und Wildtiere AR unterstützt den WWF Ost bei der Umsetzung eines mehrjährigen Projekts zur
Förderung von Hermelin und Mauswiesel. In einem ersten Schritt geht es darum, eine Übersicht über die vorhandenen
Wieselvorkommen zu erlangen. Sie als Jägerin oder Jäger sind oft im Felde, weshalb ich die untenstehende Anfrage
gerne an Sie weiterleite.
Die Wieselsichtungen können entweder direkt online über die Plattform "Wilde Nachbarn" (Link siehe unten)
gemeldet werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Meldung an mich mit folgenden Angaben zu machen:
- Art: Hermelin oder Mauswiesel, bei Unsicherheit reicht Wiesel
- Beobachtungsdatum (wenn bekannt) oder ungefährer Zeitraum
- Koordinaten der Sichtung
Ich danke Ihnen herzlich für die Unterstützung und stehe bei Fragen gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüsse
Manuela Schwizer
Appenzell Ausserrhoden
Departement Bau und Volkswirtschaft
Amt für Raum und Wald
Abteilung Natur und Wildtiere
Kasernenstrasse 17A
9102 Herisau
www.ar.ch
Manuela Schwizer, Fachspezialistin Biodiversität | |
Telefon +41 71 353 68 16 | |
Herisau, 22. Dezember 2022
Medienmitteilung
Erfolgreiche Jagd auf Reh-, Hirsch- und Gamswild
In Appenzell Ausserrhoden ist die Hochjagd erfolgreich und unfallfrei abgeschlossen worden. Weiterhin offen ist die Jagd
auf Wildschweine und Rabenvögel sowie auf Fuchs, Dachs und Steinmarder.
Die Hochjagd in Appenzell Ausserrhoden ist abgeschlossen. Der Jägerschaft ist es gelungen, die in den Jagdvorschriften
verfügten Abschusszahlen beim Rotwild vollständig zu erfüllen. Die Rehwildjagd endete bereits im November. Die Ziel-
vorgaben der Rehabschüsse wurden in allen Jagdbezirken erreicht. Die kantonale Wildhut hat aus wildbiologischen Gründen
und zur Vermeidung von Verbissschäden in gezielten Gebieten noch einzelne Rehwildabschüsse getätigt.
Auch die Jagd auf Gamswild ist abgeschlossen. Das Gamswild wird in den einzelnen Jagdbezirken unterschiedlich bejagt.
Im Mittel- und Vorderland wurden die Abschussvorgaben erfüllt. Im Hinterland liegt der Gamsbestand seit Jahren eher tief.
Gämsen reagieren empfindlich auf Störungen durch Freizeitaktivitäten. Das Rotwild nimmt zu und konkurrenziert die Gämsen.
Der Luchs nimmt auch Einfluss auf den Bestand. Die Bejagung der Gämsen erfolgt deshalb zurückhaltend. Auf ein voll-
ständiges Erfüllen der Abschussvorgaben wurde deshalb verzichtet.
Die vergangene Nieder- und Hochjagd erfolgte ohne nennenswerte Zwischenfälle und konnte unfallfrei durchgeführt werden.
Damit leistet die Ausserrhoder Jagd einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen Nutzung der Wildbestände und zur
Erreichung eines Gleichgewichts zwischen Wild, Wald und Flur. Weiterhin offen ist die Jagd auf Wildschweine und Rabenvögel
sowie auf Fuchs, Dachs und Steinmarder.
Weitere Auskunft erteilt:
Andres Scholl, Leiter Abteilung Natur und Wildtiere, 071 353 67 94